H-Boot-Festl am 10. September 2011

 

 

 

 

Das Zerlegen der geräucherten Saiblinge erfolgt mit ganz unterschiedlichen Techniken, aber am Ende waren alle satt und zufrieden                                                                        Alle Fotos: Peter Krause

Peter Krause und Martin Köhle  hatten zum H-Boot-Festl in den Pavillon des Chiemsee Yacht Club eingeladen und gut zwei Dutzend H-Boot-Freunde sind dem Ruf gefolgt. Bei wunderschönem Sommerwetter - der Regen der Tage zuvor  hatte rechtzeitig aufgehört - trafen sich ab 15 Uhr  zum Kaffee und dann zur späteren Brotzeit  die Familien Burkhardt, Dirr, Geißler, Minwegen, Krause, d.h. Peter mit Bruder und ihrem gesamten Anhang, Suckfüll und Ullherr. Nach ihrer Teilnahme am Drei-Buchten-Törn kamen auch noch Franz Obermaier samt Richard Steinfeld und Sepp Fink dazu.

Dass sich durch die Vorverlegung des letzten Laufs der Chiemsee-Meisterschaft um eine Woche eine Terminüberschneidung ergab, wirkte sich also nicht negativ aus. Viele haben allerdings mit Bedauern wegen anderweitiger Verpflichtungen abgesagt, darunter auch Hans Reile, der am Simssee bei einer Regatta Pflichten hatte, und Fips Ullherr, der unser Revier zusammen mit Dirk Stadler bei der Deutschen Meisterschaft vor Boltenhagen an der Ostsee vertrat.

 

 

Die Kuchentafel ist gerade abgeräumt, jetzt warten alle auf die Fische.

 

Die Stimmung war locker, die Kuchen -  von den Damen Burkhardt, Dirr, Geißler, Köhle und Minwegen gebacken -  wurden mit größeren Mengen Kaffee vertilgt, so dass bei Peter und Martin schon bald der Verdacht entstand, beim Einkauf der Brotzeit mengenmäßig übertrieben zu haben. Weit gefehlt. Die frisch geräucherten Saiblinge fanden, obwohl vielleicht etwas groß geraten, ihre Abnehmer, sie waren einfach so zart und saftig, dass keiner widerstehen konnte. Erst beim warmen Leberkäs streikten einige, da half dann auch die Spülung mit Bier und Roséwein nicht mehr weiter.

 

Es wurde viel diskutiert, der Wein beflügelte die Gespräche.

 

Es wurde dunkel, Kerzen erzeugten ein romantisches Licht und die Gespräche wurden immer tiefsinniger. Bis es dann langsam kühl wurde und sich die Gesellschaft auflöste. "Es war schön, das machen wir wieder" war der enhellige Tenor, ein klarer Auftrag für die Flotte für 2012.

Martin Köhle